Das Programm am Montag (7.11.2016) befasste sich mit der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Es wurden Zukunftsperspektiven und Erfahrungswerte der Zusammenarbeit besprochen sowie die Weiterentwicklung des Themenfeldes im Bereich der Wirkungsforschung beleuchtet.
Die Eröffnung der Tagung und Begrüßung der Gäste übernahmen Prof. Dr. Julia Kormann als Vizepräsidentin und Prof. Dr. Manfred Uhl als Vizepräsident der gastgebenden Hochschulen. Anschließend begrüßte der Sprecher des Hochschulnetzwerks Bildung durch Verantwortung e.V. die Gäste.
Prof. Heinz Reinders von der Universität Würzburg präsentierte gleich zu Beginn der Tagung ernüchternde Ergebnisse bezüglich der Auswirkung so genannter Service-Learning-Projekte, etwa auf die Motivation der Studierenden zum weiteren Studium.
Prof. Elif Özmen, die bis vor kurzem den Lehrstuhl für Philosophie und Bürgerschaftliches Engagement an der Universität Regensburg innehatte und nach Gießen berufen wurde, erläuterte aus philosophischer Sicht kritisch die historische und aktuelle Entwicklung des Begriffs der „Zivilgesellschaft“, dessen positive Konnotation uns selbstverständlich zu sein scheint.
Eine Besonderheit des ersten Veranstaltungstages war, dass dezidiert Vertreter der Zivilgesellschaft in die inhaltliche Planung und Diskussion mit eingebunden waren, um gemeinsam an der Aufgabe zu arbeiten, wie eine für alle Seiten gewinnbringenden Kooperation zwischen Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen in der Zukunft aussehen könnte. Die Moderation wurde von Claudia Leitzman vom Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V. geleitet.